Trainingslager Dinkelsbühl 2022
Bereits im Herbst letzten Jahres war klar: ein Trainingslager mit den Leichtathleten, das wäre toll!
Auf der Suche nach einer Jugendherberge, fußläufig zu einem Sportplatz, fiel die Wahl auf die Stadt mit der schönsten Altstadt Deutschlands: Dinkelsbühl.
Mit letztendlich 18 Athletinnen und Athleten im Alter von 10-16 Jahren und 4 Trainer*innen reisten wir voller Vorfreude am Dienstag in der zweiten Osterferienwoche an. Von der Jugendherberge aus ging es natürlich direkt los auf den Sportplatz. Dort gab es erst einmal eine gemeinsame Trainingseinheit, um auch die Kinder der anderen Trainingsgruppen kennen zu lernen.
Nach einem kohlenhydratreichen Abendessen (Nudeln mit Bolognesesauce) gab es eine Runde People Bingo, außerdem wurde das „How to Trainingslager“ gemeinsam erarbeitet.
An diesem Abend wurden gleich neue Freundschaften geknüpft und alte vertieft, so dass wohl noch keiner um 22 Uhr einschlafen konnte.
Nach einem leckeren Frühstück ging es um 9:30 Uhr mit dem ersten vollen Trainingstag los. Jacob und Maxi, unsere ältesten Teilnehmer, hatten zu diesem Zeitpunkt ihre erste Trainingseinheit sogar schon in den Büchern. Nach zwei anstrengenden Stunden Training kam die Mittagspause wie gerufen. Diese Zeit wurde meistens zur Besichtigung der Stadt bzw. der äußerst beliebten Creperie genutzt. Ab 13:30 Uhr folgten zwei weitere Trainingseinheiten mit jeweils 1,5 Stunden intensiven Trainings. Hier wurde viel an der Technik gefeilt, um fit für die anstehenden Wettkämpfe zu sein. Mit dem Ende des dritten Trainings wurden in den einzelnen Zimmern sofort Duschreihenfolgen erkämpft. Pünktlich um 18 Uhr waren jedoch alle frisch und erschöpft beim Abendessen. Rolf hatte sich für diesen Abend etwas besonderes einfallen lassen: Mit 20 Spaghetti, einem Meter Klebeband und einem Meter Schnur sollte ein Möglichst hoher Turm gebaut werden, auf dem an der Spitze ein Marshmallow halten muss. Nach 20 Minuten intensiven Tüftelns stürzten die meisten Türme mit dem Marshmallow leider wieder zusammen. Lediglich die Gruppen mit Marie, Nadja, Charlotte und Luisa sowie die Trainergruppe (natürlich ohne Rolf) schafften es, einen stabilen Turm zu bauen. Da der Turm der Trainer jedoch der höhere von beiden waren, ging der Architektentpreis an Sabine, Stephan und Sarah.
Nach einer weiteren kurzen Nacht gingen, von den Ältesten imponiert, Lennart, Fabian und Thomas bereits vor dem Frühstück eine Runde laufen (freiwillig, wohlgemerkt!). Drei anstrengende Trainingseinheiten später hieß es freier Abend! Das wurde natürlich mit Eis und Crêpe in der Altstadt gefeiert! Aber auch das tägliche Werwolf-Spiel durfte an diesem Abend nicht fehlen.
Der letzte volle Trainingstag kam schneller als erhofft. Mit müden Knochen und sehr viel „Ganzkörpermuskelkater“ trainierten alle weiter fleißig mit. Für den Abend hatte sich jedes Zimmer etwas Besonderes ausgedacht. So wurden am sogenannten „bunten Abend“ die Nachrichten aus Dinkelsbühl präsentiert, Quizfragen gestellt und ein Eierlauf veranstaltet. Besonders beeindruckend war hier Elena, die über 7 Minuten und somit länger als alle anderen den Unterarmstütz halten konnte. Auch die Trainer hatten sich etwas einfallen lassen und präsentierten ihren Schützlingen einen lustigen Schwarz-Weiß-Tanz.
Und schon war es soweit: Der Abreisetag war gekommen. Bereits vor der letzten Trainingseinheit wurden die Koffer gepackt und die Zimmer aufgeräumt.
Zeit, den Gewinner unseres Mörderspiels zu ehren. Als einer von drei Überlebenden war Maxim mit zwei hinterhältigen Morden der größte Verbrecher des TSV Truderings.
Ein letztes Mal ging es zum Einlaufen an der Stadtmauer von Dinkelsbühl entlang. Nach einer letzen Technikeinheit wurde das Trainingslager mit dem gemeinsamen Frisbee-Spielen beendet.
Nun sitzen wir wieder auf dem Weg zurück nach München und freuen uns bereits jetzt riesig auf das kommende Jahr, in dem wir diese tolle und unvergessliche Zeit bei bestem Wetter auf jeden Fall wiederholen wollen!
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